PRP, kurz für plättchenreiches Plasma, ist ein Bestandteil unseres Blutes, der eine hohe Konzentration an Wachstumsfaktoren enthält. Diese Wachstumsfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Heilung und Regeneration von Gewebe. PRP wird daher in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt, z.B. in der Orthopädie zur Behandlung von Gelenkverletzungen, in der Wundheilung und in der ästhetischen Medizin zur Hautverjüngung.
Wie funktioniert die PRP-Behandlung?
Für die PRP-Behandlung wird dem Patienten zunächst Blut abgenommen. Dieses Blut wird dann in spezielle PRP-Röhrchen gefüllt. Die Röhrchen enthalten ein Trenngel und ein Antikoagulans (Gerinnungshemmer). Durch Zentrifugation, also schnelles Drehen der Röhrchen in einer Zentrifuge, werden die verschiedenen Bestandteile des Blutes getrennt. Das plättchenreiche Plasma setzt sich dabei als Schicht ab und kann anschließend entnommen und für die Behandlung verwendet werden.
PRP Röhrchen: Wie viel Blut wird benötigt?
Die benötigte Blutmenge für die PRP-Gewinnung hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. von der Art der PRP-Röhrchen und dem Anwendungsgebiet. Im Allgemeinen werden zwischen 10 und 50 ml Blut benötigt.
Es gibt verschiedene Hersteller von PRP-Röhrchen, die sich in ihrer Größe und ihrem Aufbau unterscheiden. Einige Röhrchen haben ein größeres Volumen und benötigen daher mehr Blut, während andere kleiner sind und mit weniger Blut auskommen.
Auch das Anwendungsgebiet spielt eine Rolle. Für die Behandlung kleinerer Hautpartien im Gesicht wird beispielsweise weniger PRP benötigt als für die Behandlung von Gelenken.
Worauf sollte man bei der Auswahl von PRP-Röhrchen achten?
Bei der Auswahl von PRP-Röhrchen sollte man auf Qualität und Zertifizierung achten. Die Röhrchen sollten steril und aus hochwertigen Materialien hergestellt sein. Achten Sie auch darauf, dass die Röhrchen für den vorgesehenen Anwendungsbereich geeignet sind.
Fazit
PRP-Röhrchen sind ein wichtiges Instrument für die Gewinnung von plättchenreichem Plasma. Die benötigte Blutmenge variiert je nach Röhrchentyp und Anwendungsgebiet. Im Allgemeinen werden zwischen 10 und 50 ml Blut benötigt.