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Hilft PRP bei Neurodermitis-anfälliger Haut?

Hilft PRP bei Neurodermitis-anfälliger Haut?

Neurodermitis – auch bekannt als atopisches Ekzem – ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die Millionen Menschen betrifft. Sie zeigt sich durch trockene, gereizte, juckende Haut, die sich häufig schuppt, entzündet oder sogar einreißt. Viele Betroffene sind auf der Suche nach alternativen oder ergänzenden Therapieformen, da klassische Behandlungen wie Kortison oder Immunmodulatoren oft nur kurzfristig wirken oder mit Nebenwirkungen verbunden sind. Hier rückt PRP (plättchenreiches Plasma) als natürliche, regenerative Therapie zunehmend in den Fokus.

Was macht PRP für Neurodermitis interessant?

PRP wird aus dem Eigenblut der Patientin oder des Patienten gewonnen und ist reich an Wachstumsfaktoren, entzündungshemmenden Proteinen und regenerativen Signalen. Diese Eigenschaften machen es zu einem spannenden Ansatz in der Therapie entzündlicher Hautbilder. Anders als chemische Wirkstoffe unterdrückt PRP keine Symptome, sondern unterstützt die Haut darin, sich selbst zu reparieren – genau das, was bei einer gestörten Hautbarriere wie bei Neurodermitis notwendig ist.

Wie wirkt PRP bei empfindlicher, neurodermitischer Haut?

Die Haut von Neurodermitiker*innen ist in ihrer Schutzfunktion stark eingeschränkt. Sie verliert schneller Feuchtigkeit, reagiert überempfindlich auf Umweltreize und ist anfälliger für Infektionen. PRP setzt genau an diesen Schwachpunkten an:

  • Es fördert die Bildung neuer, gesunder Hautzellen.

  • Es unterstützt den Wiederaufbau der Hautbarriere.

  • Es beruhigt Entzündungen und reduziert Juckreiz.

  • Es verbessert die Mikrozirkulation, was die Versorgung der Hautzellen steigert.

Da PRP aus körpereigenem Material besteht, ist es besonders gut verträglich – ein zentraler Vorteil bei empfindlicher Haut, die oft auf Cremes oder Medikamente gereizt reagiert.

Wo liegen die Grenzen?

Wichtig ist: PRP ist keine Standardtherapie bei Neurodermitis. Die entzündliche Grunderkrankung kann nicht „geheilt“ werden – aber PRP kann helfen, akute Schübe abzumildern oder die Regeneration der Haut nach einem Schub zu unterstützen. Auch für Patient*innen, die unter therapieresistenter trockener Haut oder kleinflächigen Ekzemen leiden, kann PRP eine sinnvolle Ergänzung sein.

In schweren Fällen mit großflächiger Entzündung oder bakterieller Superinfektion ist PRP hingegen nicht die erste Wahl. Hier sollte die Behandlung in Absprache mit einem Facharzt individuell abgestimmt werden.

Anwendung und Ablauf

PRP wird nach einer Blutentnahme aufbereitet und entweder punktuell in die betroffenen Areale injiziert oder großflächig per Microneedling eingearbeitet. Die Anwendung erfolgt in der Regel ambulant, ist schmerzarm und mit wenig Ausfallzeit verbunden. Erste Effekte zeigen sich häufig nach wenigen Tagen – für eine nachhaltige Verbesserung sind meist mehrere Sitzungen im Abstand von einigen Wochen sinnvoll.

Fazit

PRP bietet eine vielversprechende Möglichkeit, die Hautgesundheit bei Neurodermitis auf natürliche Weise zu unterstützen. Es hilft, die Barrierefunktion zu stärken, Entzündungen zu lindern und die Hautregeneration anzuregen – ganz ohne chemische Zusätze. Für viele Betroffene kann PRP damit eine sanfte und zugleich wirkungsvolle Ergänzung zur klassischen Neurodermitis-Therapie sein – vor allem dann, wenn andere Methoden ausgeschöpft sind oder die Haut sehr empfindlich reagiert.

Disclaimer

Die Inhalte dieses Blogs dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Sie ersetzen keinesfalls eine professionelle Beratung durch einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultiere bitte einen qualifizierten Mediziner. Die Informationen in diesem Blog sind sorgfältig recherchiert, jedoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Inhalte.