Hotspots sind lokal begrenzte Entzündungen der Haut, die plötzlich auftreten und sich rasch ausbreiten können. Sie sind oft sehr schmerzhaft, jucken stark und führen dazu, dass der Hund sich intensiv leckt, kratzt oder beißt. Die Ursachen sind vielfältig: Allergien, Parasiten, Verletzungen oder feuchte Haut durch Baden oder Regen. Wichtig ist eine schnelle und effektive Behandlung, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Wie kann PRP bei Hotspots wirken?
PRP enthält konzentrierte Wachstumsfaktoren, die die natürlichen Heilungsmechanismen der Haut aktivieren. Diese fördern die Zellregeneration, wirken entzündungshemmend und unterstützen die Neubildung von gesundem Gewebe. Bei Hotspots kann PRP also dazu beitragen, die Entzündung schneller abklingen zu lassen und die Hautbarriere wiederherzustellen.
Die Anwendung erfolgt meist lokal: Das aufbereitete PRP wird entweder direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen oder injiziert. Es kann auch in Kombination mit einer Laser- oder Lichttherapie verwendet werden, um die Wirkung weiter zu verstärken.
Welche Vorteile bietet PRP gegenüber herkömmlichen Behandlungen?
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Keine Nebenwirkungen: Als körpereigene Substanz ist PRP sehr gut verträglich – gerade bei Hunden mit empfindlichem Immunsystem oder chronischen Hautproblemen.
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Schnellere Heilung: Durch die gezielte Unterstützung der Zellregeneration heilt die Haut oft schneller und mit weniger Rückfällen.
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Alternative bei resistenten Keimen: In Zeiten zunehmender Antibiotikaresistenzen bietet PRP eine wirkungsvolle, nicht-antibiotische Therapieoption.
Für welche Hunde ist PRP besonders geeignet?
PRP kann bei Hunden jeder Rasse und Altersgruppe eingesetzt werden, eignet sich aber besonders für Tiere mit wiederkehrenden Hautproblemen oder solchen, die Medikamente schlecht vertragen. Auch bei allergisch bedingten Hautveränderungen kann PRP unterstützend wirken.
Fazit
PRP ist eine vielversprechende Ergänzung in der dermatologischen Behandlung von Hunden. Bei akuten Hotspots oder chronischen Hautproblemen kann es helfen, die Heilung zu beschleunigen, Beschwerden zu lindern und Rückfälle zu verhindern – ganz ohne chemische Zusatzstoffe oder Medikamente. Damit gewinnt PRP auch in der Tiermedizin zunehmend an Bedeutung als schonende, natürliche Therapieoption.