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Wie hilft PRP bei Sehnenverletzungen bei Pferden?

Wie hilft PRP bei Sehnenverletzungen bei Pferden?

Sehnenverletzungen gehören zu den häufigsten und zugleich schwierigsten orthopädischen Problemen bei Sport- und Freizeitpferden. Sie entstehen häufig durch Überlastung, falsches Training oder eine unzureichende Regeneration nach Belastung. Der Heilungsprozess ist langwierig, und nicht selten kommt es zu Rückfällen oder bleibenden Einschränkungen. In den letzten Jahren hat sich PRP – plättchenreiches Plasma – als moderne und vielversprechende Behandlungsoption in der Pferdemedizin etabliert. Doch wie genau kann PRP bei Sehnenproblemen helfen?

PRP: Biologische Unterstützung aus dem eigenen Blut

Bei der PRP-Therapie wird dem Pferd eine geringe Menge Blut entnommen, das anschließend mithilfe spezieller PRP-Röhrchen in einer Zentrifuge aufbereitet wird. Das Ziel ist die Gewinnung eines hochkonzentrierten Plasmas mit vielen Thrombozyten (Blutplättchen), die reich an Wachstumsfaktoren sind. Diese Faktoren unterstützen den Wiederaufbau von Gewebe, fördern die Regeneration und wirken entzündungshemmend.

Das aufbereitete PRP wird direkt in die geschädigte Sehne injiziert – unter Ultraschallkontrolle, um eine exakte Platzierung zu gewährleisten. So wird die Heilung gezielt am Ort der Verletzung unterstützt, ohne den Organismus unnötig zu belasten.

Warum ist die Sehnenheilung so komplex?

Sehnen sind schlecht durchblutetes Gewebe und benötigen entsprechend lange, um zu regenerieren. Zudem entsteht bei der natürlichen Heilung häufig minderwertiges Narbengewebe, das weniger elastisch und belastbar ist als gesundes Sehnengewebe. PRP kann hier helfen, die Qualität der Heilung zu verbessern und funktionstüchtigeres Gewebe zu fördern.

Welche Pferde profitieren von PRP?

PRP wird besonders häufig bei Leistungspferden eingesetzt, die aufgrund von Sehnenproblemen pausieren müssen. Aber auch bei Freizeitpferden, bei denen chronische oder akute Sehnenentzündungen vorliegen, ist PRP eine wertvolle Therapieergänzung. Die Methode eignet sich für Pferde jeden Alters, sowohl bei Erstverletzungen als auch bei Rezidiven.

Vorteile der PRP-Therapie

  • Natürlichkeit: Da das Plasma aus dem eigenen Blut des Pferdes stammt, ist die Behandlung sehr gut verträglich.

  • Gezielte Heilungsförderung: Durch die Injektion direkt ins verletzte Areal wird die Wirkung genau dort entfaltet, wo sie gebraucht wird.

  • Reduzierte Rückfallquote: PRP verbessert die Qualität des regenerierten Gewebes und senkt das Risiko erneuter Verletzungen.

  • Schonender als Operationen: In vielen Fällen kann PRP helfen, invasive Eingriffe zu vermeiden.

Ergänzende Maßnahmen

Die PRP-Therapie wird in der Regel in ein umfassendes Rehabilitationskonzept eingebettet. Dazu gehören kontrollierte Bewegung, physiotherapeutische Maßnahmen und regelmäßige Ultraschallkontrollen. Ziel ist es, das Pferd behutsam und nachhaltig wieder auf Belastung vorzubereiten.

Fazit

PRP ist eine sinnvolle Ergänzung im Behandlungskonzept von Sehnenverletzungen beim Pferd. Die körpereigene Heilung wird gezielt unterstützt, der Heilungsverlauf beschleunigt und die Rückfallrate reduziert. Für Tierärztinnen, Pferdebesitzer und Trainer bedeutet das eine echte Chance, verletzte Pferde schneller und sicherer zurück ins Training zu führen – mit mehr Lebensqualität und weniger Langzeitfolgen.

Disclaimer

Die Inhalte dieses Blogs dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Sie ersetzen keinesfalls eine professionelle Beratung durch einen Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft. Bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden konsultiere bitte einen qualifizierten Mediziner. Die Informationen in diesem Blog sind sorgfältig recherchiert, jedoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der bereitgestellten Inhalte.